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Gemeinde Bischheim

Gemeinde Bischheim

Auf unserem Weg von Rittersheim her, oberhalb von Leiselsbach und Straße, finden wir prachtvoll gewachsene Sonnenblumen vor, die uns geradewegs ansehen. Dahinter die Kupfermühle mit ihren Silos und der entstehenden Mälzerei. Ein Betrieb, dessen Mahlprodukte in einem weiten Umkreis angeliefert werden.
Bischheim selbst schaut rechts von der Mühle hervor. Das Dorf und die Stadt Kirchheimbolanden, so muß es uns hier erscheinen, sind fast zusammengewachsen. Tatsächlich trennen nur wenige hundert Meter die Gebäude voneinander. Dazwischen die neue Autobahn, mit dem gemeinsamen Anschluss direkt vor der Haustür. Alles "vorn" ist Bischheim, alles "hinten" Kerchem.
Vielleicht wird das Gelände zwischen den beiden Orten bald von Ansiedlungen bevölkert sein. Die Verkehrsanbindung ist optimal. Ein Gebiet übrigens, das durch den Fund eines Römergrabes auf frühere Benutzer hinweist.
Noch bedeutendere Hinterlassenschaft förderte ein Pflug östlich des Dorfes bei der Arbeit zutage. Der angekratzte "große Stein" erwies sich als Sarkophag mit Grabbeigaben, der mit einem Kran geborgen wurde und im Kirchheimer Heimatmuseum wiederzufinden ist.

Blick vom Wingertsberg
Wir klettern ein bisschen den Berg hinauf - auch hier natürlich Reben am Südhang -, und schon geht die Sicht weit übers Land. Vorn, besonnt, die kleine Kirche mit ihrer Nachbarschaft. Dann, ganz im Dunkeln, die Kreisstadt. Und hinten, wieder im Sonnenschein, Dannenfels und der Donnersberg.
Bischheim gehörte früher zur Herrschaft Bolanden und wurde dann über die Kurpfalz an das Haus Nassau-Weilburg ("Herrschaft Kirchheim") weitergereicht.
Viele kleine Bachläufe, oft pappelgesäumt, nimmt der Leiselsbach hier auf. Zum Dorf gehört auch der Heubergerhof, bergwärts, der sich inzwischen auf die andere Seite der Autobahn verfügt hat.

Bischheim, Dorfplatz
Er verdankt seine Entstehung einer Maßnahme der Dorferneuerung. Hier, wo auch die Busse abfahren, erfreuen Blumen und Bänke, Bruchsteinmauern und Brunnen das Auge.

Pfarrhaus
Das schönste Gebäude im Ort ist das Pfarrhaus aus dem 18. Jahrhundert, mit Freitreppe und Fachwerk im Obergeschoß. Früher diente es als Adelshof. Die kleine Kirche dahinter ist durch den Umbau einer mittelalterlichen Vorgängerin entstanden und stammt in der heutigen Form ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert.

Reiterferien
Umfragen ergeben immer wieder, daß Kinder nicht in erster Linie am Mittelmeer, sondern am Umgang mit Tieren interessiert sind. Am liebsten mit Pferden. Das Leben auf dem Lande, der Kontakt mit der Natur - das ist für viele vom Gefühl her am wichtigsten. Dazu die Kutschfahrt mit den Schimmeln. Wer möchte da tauschen?

© Martin Eulitz E-Mail

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